Umbau und energetische Sanierung des Raschplatz-Gebäudes der Sparkasse Hannover
Nach zweijähriger Planungsphase begannen 2013 die Bauarbeiten zur Sanierung des sechstürmigen Gebäudekomplexes. Die geschlossene Fassade mit ihrer Verkleidung aus eloxiertem Aluminium, dunklem Sonnenschutzglas und finnischem Granit ist mit einer maximalen Gebäudehöhe von 70 Metern seit 1976 ein markanter Blickpunkt der hannoverschen City direkt am Hauptbahnhof.
Unter anderem mit dem Ziel, den CO2-Ausstoß der künftigen Verwaltungszentrale am Raschplatz um gut 2.000 Tonnen zu senken, wurde das Gebäude komplett entkernt und unter ökologischen, ökonomischen und sozialen Aspekten von innen nach außen vollständig modernisiert.
Auf einer Bruttogeschossfläche von 35.000 Quadratmetern profitieren die Mitarbeiter der Sparkasse von neuen Licht- und Schallschutzkonzepten sowie energetisch effizienter Kühlung in heller, freundlicher Umgebung und deutlich höheren Räumen.
Mit frischem und dezentem Farbdesign, Multifunktionszonen in der Mitte der Türme, Eltern-Kind-Arbeitsplätzen und einem Gesundheitsbereich sowie weiteren Angeboten des betrieblichen Gesundheitsmanagements der Sparkasse, entstand eine komfortable, zukunftsorientierte neue Arbeitswelt.
Neben den Büroflächen entstanden attraktive Konferenz- und Beratungsbereiche sowie ein neues Gastronomiekonzept mit hochwertigen Veranstaltungsflächen.
Die typische vertikal-akzentuierte Konstruktion der Fassade blieb bestehen, erhielt jedoch unter Berücksichtigung der heutigen bauphysikalischen Anforderungen an Wärme-, Schall- und Sonnenschutz eine deutlich leichtere und frischere Anmutung durch ein silbergraues Äußeres – kein „Spiegelpalast", sondern zukunftsorientierter und ästhetischer Ausdruck des Selbstverständnisses der Sparkasse Hannover.